Rückblick:
Oktober 2009 - Ziel ins Auge gefasst, nächstes Jahr Mountainbikerennen zu fahren.
November 2009 bis April 2010 - Trainingseinheiten umfassen Krafttraining und Spinningstunden im Fitnessstudio, Lauftrainings wenn möglich draussen, aber auch viel auf dem Laufband.
April 2010 - Mein erstes professionelles Mountainbike gekauft. Ab jetzt wird draussen trainiert. Leider macht das Wetter die Trainingseinheiten nicht wirklich zum Genuss. Es regnet ständig und es ist saukalt.
Mai 2010 - Das Wetter macht viele Touren zu Tortouren. Noch immer ist es sehr unbeständig und regnet viel. Aber es wird gebissen! Das erste Race steht an.
Juni 2010 - Zwei Marathons gefahren. Einen davon im Regen. Das erste Halbjahr geht zu Ende, ans schlechte Wetter hab ich mich schon fast gewöhnt.
Juli 2010 - Weiter trainieren für den Lumnezia Marathon im August. Oha! Das Wetter ist sonnig, trocken und heiss! 3 Wochen bestes Wetter, fast schon zu heiss - aber Hauptsache, ich friere nicht beim biken :-)
August 2010 - Pünktlich Anfang August schlägt das Wetter um. Schnee in den Höhenlagen, nasskalt wie die Monate zuvor. Im Regen ins Bündnerland angereist, den Marathon auf schlammigen, ausgelutschen Trails bewältigt - aber trocken geblieben. Dafür war's kalt.
September 2010 - Ferienzeit, Trainingspause. Vor lauter langer Weile und weil doch noch was gehen muss, an der Gurtenclassic angemeldet.
Oktober 2010 - Endspurt zum Saisonabschluss am Gurten. Trainingsplan steht, Wetter ist wiedermal nicht auf meiner Seite. Erkältung eingefangen - 1 Woche Trainingsrückstand. Die Bikeschuhe indoortauglich geputzt. Wieder zum ersten Mal auf'm Spinningvelo gesessen. 3 Stunden. Draussen regnet's bei 6 Grad und um 14 Uhr ist's immer noch nicht richtig hell.
Ausblick:
Noch 3 Wochen bis zum Saisonabschluss. Es werden 3 nasse Wochen werden. Schlammig, nass, kalt und menschenverachtend zeigt sich dieser Herbstanfang. Ich besinne mich darauf, was mich vor einem halben Jahr motiviert hat. Da war's draussen genauso schmuddelig. Petrus will mich wohl am Training hindern. Doch das wird ihm nicht gelingen! Im April und im Mai hab ich auch trainiert. Voller Vorfreude auf mein erstes Race. Jetzt freu ich mich genau so auf mein letztes Race! Ich lass mich nicht unterkriegen und fiebere der Gurtenclassig entgegen. Hart wird sie werden, bei diesen Gegebenheiten. Aber umso mehr hab ich mir dann den Saisonabschluss verdient! Bei einem grossen Saisonabschlussbier auf dem Gurten werde ich mich hintersinnen - und stolz sein. Stolz sein, auf die hinter mir liegende Saison, stolz darauf, bis zum Ende durchgehalten zu haben. Bis zum bitteren Ende!
Wow, da spricht ja wirklich viel Durchhaltevermögen... den inneren Schweinehund wird es nicht freuen, dafür stimmen vielleicht die Erfolge. Viel Spass... auch bei diesem Wetter!
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