Sie sollte jedoch nicht lange währen, meine flowige Frühlingsrunde im Säuliamt.
Nach ca. 15 km entschied ich mich für eine steile, verblockte Abfahrt, hatte Freude an den 140 mm Federweg und rockte die Lefty durch das Geröll das es nur so fetzte!
Wieder lockeren Schotter unter den Stollen reicht es gerade noch für 4, 5 Kurbelumdrehungen bis mein Popometer ein "quarkiges" Driften des Hinterrads vermeldet und blitzartig war dann auch die Fahrt vorbei, die Luft raus, die Laune dahin und mein Hals kurz vorm platzen!
Da stand ich nun im Niemandsland. Diagnose: Plattfuss hinten. Ein kurzer Blick auf's GPS und ich entschied mich, die nächsten 2.5 km zum nächsten Ort zu laufen. Ein Ersatzschlauch war an Bord, jedoch keine Pumpe. Also Bike schultern und Abmarsch. Nach langer langer Zeit (es waren so gefühlt 10 Kilometer) war ich dann in Rossau, einem kleinen Dorf, wo die Welt noch in Ordnung ist. Und dieser Ort wird sogar 3x täglich vom Postauto bedient. Natürlich war es 10 Minuten vor meinem Eintreffen abgefahren!
Aber glücklicherweise gibt es in Rossau Einwohner, die einen tragenden Biker weder auslachen noch wegschauen, sondern sogleich zahlreich mit Luftpumpe bewaffnet ihre Hilfe anbieten. Also den Schlauch gewechselt, gepumpt und noch vor vollständiger Dunkelheit nach Hause geeilt.
Und was hab ich daraus gelernt?
Sollen doch die anderen denken was sie wollen, ich geh nie wieder ohne Rucksack mit Werkzeug und Luftpumpe auf Tour!
Sorry, aber da lach ich mir einen Schranz in den Bauch :) Tolle Story!
AntwortenLöschenBei mir ist auch immer Material dabei. Auch bei einer kleinen Runde. Somit auch Rucksack oder Hüfttasche.
Trotz allem, schlauchlos wäre auch was ;)
Jesses so eine Übung wegen einem platten Reifen... Es gibt da kleine Patronen, die passen sogar mit in die "Schlauchtasche" oder in eine der Rückentaschen. Liebe Grüsse von einen Nichtrucksackbiker...
AntwortenLöschenRucksack, ist das nicht so was wie Schutzbleche? Hast du aber witzig geschrieben. Ich hab immer in der kleinen Tasche unterm Sattel ein Tool, einen Schlauch und zwei Patronen. Das reicht aber dann schon mächtig dicke aus.
AntwortenLöschenKlasse geschrieben :-) Ab und an fahre ich ja auch mit so einem Geschwür auf dem Rücken rum, aber was da drin ist passt auch in die Trikottasche! Selbst 'ne Pumpe ;-)
AntwortenLöschenGing mirletzte Woche genau gleich, war super drauf und es machte so richtig spass ohne Ruchsack bis mich dan der Pannenteufel aufsuchte,ich hatte aber zum Glück das Handy dabei unt konnte so meine Frau zum "unglücksort" Navigieren.
AntwortenLöschenBei mir ist immer ein Rucksack dabei, immer! Aber dann hätte man ja keinen Grund mehr für solche amüsanten Beiträge...
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